Beim Bau der Kläranlage wurden Millioneneinsparungen erreicht und Mörfelden-Walldorfs „Grüne Mitte“ blieb erhalten. Das Feuerwehrgerätehaus in Walldorf ist gebaut – das für Mörfelden befindet sich auf dem Weg.
Ein Klimaschutzkonzept steht, das Bürgerbegehren wurde umgesetzt, wie auch die Fahrradstraße und das neue Ärztehaus. Fünf neue Kitas sind finanziert, neues Gewerbe erfolgreich angesiedelt und ein solider Haushalt ohne allzu schmerzliche Einsparungen aufgestellt.
Das ist die Bilanz meiner ersten Amtszeit – und die Einlösung meiner Versprechen
Meine Heimatstadt und ihre Menschen liegen mir am Herzen!
Und deshalb möchte ich Projekte, die ich in meiner ersten Amtszeit bereits anstoßen konnte, zum Wohle aller weiter vorantreiben. Dazu zählt eine zukunftsorientierte Gestaltung der Waldenser Mitte genauso wie die Entwicklung des Wärmequartiers und der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Mörfelden. Ich will den Radverkehr in unserer Stadt weiter fördern und im Dialog mit allen Bürgerinnen und Bürgern dafür sorgen, dass das Leben hier noch lebenswerter wird – und dabei auch bezahlbar bleibt.
Ich will mich auch in Zukunft dafür stark machen, Grundsteuern und Gebühren verantwortlich und sozial zu gestalten. Dafür stehen uns auch die in meiner ersten Amtszeit gebildeten Rücklagen zur Verfügung. Und für Aufgaben, die uns der Bund oder das Land übertragen, muss der Grundsatz gelten:
Wer bestellt, der zahlt auch!
Die vorbildliche ökologische Gestaltung des Gewerbegebiets Mörfelden-Ost wurde nicht nur vom Land Hessen ausgezeichnet, sondern zieht vor allem auch namhafte und wirtschaftlich starke Unternehmen an. Diese bescheren uns schon jetzt Rekordeinnahmen bei der Gewerbesteuer.
Neubaugebiete führen grundsätzlich zu teureren Wohnungen, unter anderem weil sie den Bau einer neuen Infrastruktur wie Straßen und Kanalisation erfordern. Deshalb setze ich mich dafür ein, zunächst die Waldenser Mitte zu entwickeln und innerstädtische Baulücken zu nutzen.
Klimaschutz ist Menschenschutz! Denn zunehmende Hitzeperioden machen nicht nur älteren Menschen zu schaffen, auch vor flutartigen Niederschlägen ist MöWa nicht sicher. Wir müssen weiter Vorsorge treffen:
Mehr Grün im Stadtraum bringt Kühlung – genau wie entsiegelte Flächen, durch die das Wasser nach Starkregen besser versickern kann. Zur Reduktion von Treibhausgasen tragen wir mit verschiedenen Maßnahmen bei: Mit der Klimaneutralität aller städtischen Gebäude bis 2030, einer zertifiziert nachhaltigen Waldbewirtschaftung sowie einer Energieberatung für alle. Durch mein Engagement hat Mörfelden-Walldorf als eine der ersten hessischen Kommunen eine zukunftsorientierte Wärmeplanung auf den Weg gebracht. Denn bei der Heizenergie hilft gemeinsames Handeln allen Bürgerinnen und Bürgern.
Hiermit setzen wir steigenden Energiekosten etwas entgegen.
Wir alle legen tagtäglich Wege zurück – egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Rollstuhl, dem Auto oder dem ÖPNV. Ich will mich auch weiterhin für ein gleichberechtigtes Miteinander im Straßenverkehr engagieren. Dabei sollen Einsparungen von Treibhausgasen gefördert und der Zug- und Busverkehr verbessert werden.
Die Betreuungsangebote für Kinder im Vor- und Grundschulalter müssen weiterhin ausgebaut werden, damit Beruf und Familie vereinbar sind. Ich arbeite intensiv an der Personalgewinnung und -erhaltung für die Kindertagesstätten und unterstütze die Aktivitäten des Kreises für den Ausbau der Ganztagsbetreuung in den Schulen.
Die Angebote im Ort für alle Altersgruppen, von den Jugendzentren bis zur Altenhilfe sind für mich unverzichtbarer Bestandteil unseres sozialen Lebens. Die Integration von zugewanderten Menschen hat in unserer Stadtgeschichte einen zentralen Platz und muss weitergeführt werden
Denn beides ist kein Luxus, sondern essenziell für unsere Lebensqualität, unser Gemeinschaftsgefühl und nicht zuletzt für die Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen. Deshalb wollen wir im gesamten Kreis Groß-Gerau auch weiterhin Spitzenreiter in der Vereinsförderung bleiben. Der Erhalt und Ausbau der Museen, der beiden Büchereien sowie des überregional bedeutenden Skulpturenparks sind für mich zentrale Anliegen. Unsere gut besuchte Musikschule und die Gesamtheit unserer vielfältigen Kulturszene will ich auch in den kommenden Jahren nach Kräften unterstützen.
Viele Bürgerinnen und Bürger konnten in den letzten sechs Jahren wieder mehr Vertrauen in unsere Kommunalpolitik gewinnen. Das darf jetzt nicht durch parteipolitische Grabenkämpfe oder persönliche Interessen einzelner politischer Akteure wieder verspielt werden. Ich will mich auch in Zukunft für Konsens und für Kompromisse stark machen. Und für eine Politik, die von einem fairen und aufrichtigen Miteinander aller Interessengruppen geprägt ist.